Die „Piepen“ kann der Verein, der bereits vor über 130 Jahren von engagierten Tierfreundinnen und Tierfreunden gegründet worden ist, gut gebrauchen: „Bei unseren Schützlingen handelt es sich überwiegend um Hunde und Katzen. Aber auch Vögel, Nager oder Exoten wie Wasserschildkröten und Reptilien und zwei Pferde werden von uns aktuell versorgt.“ Manche Tiere haben Schlimmes durchgemacht, wurden ausgesetzt oder ihre Besitzer sind verstorben. Sie kommen nicht selten mit Verletzungen und Krankheiten ins Tierheim, sind verstört und ängstlich. „Wir müssen häufig erst einmal ihr Vertrauen wiedergewinnen,“ betont Thomas Gebhardt. Es benötigt also Geduld und Zeit, bis innere wie äußere Wunden auch bei Tieren heilen. 18 fest angestellte Mitarbeiter kümmern sich im Wechsel an sieben Tagen um sie. Hinzu kommen ehrenamtliche Gassi-Geher und eine Tiertrainerin, die insbesondere sogenannte Listenhunde auf die Verhaltensprüfung vorbereitet. Die Schützlinge benötigen neben Verpflegung, einem sauberen, artgerechten Platz auch viel Zuwendung und manche von ihnen dazu noch eine entsprechende Erziehung. „Einige Tiere bleiben Monate bei uns, andere sogar einige Jahre. Wenn Sie schließlich Vertrauen fassen, sich uns und anderen gegenüber wieder öffnen und wir sie vermitteln können, ist das der schönste Lohn für unseren Einsatz!“, so Gebhardt. Zur Vermittlung bereite Tiere und ihre neuen „Eltern“ werden in der Phase des Kennenlernens von erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Tierheims begleitet, bevor sie endgültig in ihr neues Zuhause umziehen. Manches Tier ist jedoch aufgrund seines Alters oder wegen einer Krankheit auch nicht mehr vermittelbar. „Dann suchen wir Spender, die bereit sind, die Kosten der Unterhaltung zu übernehmen“, erläutert Thomas Gebhardt weiter, der auch schon konkrete Vorstellungen hat, wofür die 3.000 Euro von Diringer & Scheidel (D&S) verwendet werden sollen. Sie fließen in den dringend notwendigen Umbau des veralteten Hundehauses und in die Verlegung des Teichs zugunsten einer neuen Quarantänestation. 

Die Spende kommt demnach zur rechten Zeit für das Tierheim Mannheim. Bei D&S begann die Geschichte mit den Vorbereitungen zum 100-jährigen Firmenjubiläum der Mannheimer Unternehmensgruppe. In diesem Zusammenhang führte die Unternehmenskommunikation einen internen Namenswettbewerb für das Intranet durch. FinDus heißt es seither und das im weiteren Prozess vom D&S-Gesamtmarketing designte Firmen-Maskottchen hat längst das Herz der D&S-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewonnen. Den FinDus gibt es seither nicht nur in Groß sondern auch als kleine Plüschausgabe für D&S-Beschäftigte zum Kauf. Das Kuscheltier hat inzwischen 600 Liebhaberinnen und Liebhaber gefunden. Gemeinsam mit den D&S-Familiengesellschaftern war entschieden worden, dass der erzielte Erlös von 3.000 Euro dem Tierschutzverein Mannheim zukommen sollte. Herzlichen Dank an D&S!

Weitere Infos zum Tierheim finden Sie unter www.tierheim-mannheim.de