Nachdem das Spezialunternehmen Implenia Mitte August die erste Ankerlage gesetzt hatte, wird jetzt die zweite Ankerlage montiert. Die Verankerung dient der Fixierung der Bohrpfahlwand in der Baugrube. Aushub und die Holzausfachung erfolgen in mehreren Arbeitsschritten: Sind drei Meter ausgefacht, werden die nächsten drei Meter Boden ausgehoben und diese wiederum ausgefacht, bis die Baugrubensohle in einer Tiefe von etwa zwölf Metern erreicht ist. Mit Hilfe eines Ankerbohrgerätes und zwei Baggern ist es das Ziel, bis Ende Oktober die Baugrubensohle in einer Tiefe von zwölf Metern zu erreichen.

Alle Gebäudeteile des ehemaligen BAUHAUS-Marktes sind inzwischen entfernt, aktuell finden nur noch einige Material-Sortier-Arbeiten statt.

Im August hat eine Baustellen-Begehung mit dem Verkehrsmanagement und der Polizeibehörde der Stadt Heidelberg stattgefunden. Es ging darum, die Verkehrssituation rund um die Baustelle zu begutachten, vor allem der Fahrzeugverkehr und die An- und Abfahrtswege. Die Beschilderung rund um die Baustelle wurde in Augenschein genommen und angepasst, so dass die Hinweisschilder jetzt besser aufeinander abgestimmt sind. Wie geplant wird die Hauptzufahrt über die Kurfürsten-Anlage erfolgen. Dadurch wird der Verkehr in der Bahnhofstraße erheblich entlastet.

Die Goethe-Straße in der Heidelberger Weststadt soll künftig von der Blumenstraße über die Bahnhofstraße und das neue Quartier in Richtung Kurfürsten-Anlage erschlossen werden. Diese Entwicklung ist Kern eines städtebaulichen Leitgedankens der Stadt Heidelberg, nämlich der Öffnung der Weststadt hin zu Bergheim, Innenstadt und Neckar.

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